KASSANDRA
nach Christa Wolf
Das Meer brannte. Dies Traumbild seh ich heute noch, so viele andre, schlimmere Wirklichkeitsbilder sich auch darübergelegt haben.
Christa Wolf
Ein Erinnerungsduett
Wo Männer ohne Rücksicht auf Verluste ihr Machtspiel spielen, ist weibliche Intuition nicht gefragt. So hat Christa Wolf die Geschehnisse um den Fall Trojas pointiert ausgedeutet. Ihr „Kassandra“, 1983 geschrieben, ist ein grandioser innerer Resumee-Monolog, der die Protagonistin von einer traumatischen Erinnerung zur nächsten treibt.
Textfassung: Silvia Armbruster
mit Julia Jaschke, Hans Piesbergen
Inszenierung: Silvia Armbruster
Klanginstallation: Robert Merdzo
Eine Kooperation mit dem Staatstheater Kassel, den Kasseler Musiktagen, derBayerischen Theaterakademie August Everding und dem T:K – Theater in Kempten
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Pressestimmen
Packend und brillant. Julia Jaschke fesselt als tragische Seherin. Christa Wolfs Text ist hochaktuell.Ein Glücksfall!
Allgäuer Zeitung, 25.09.2017
Dass dem Publikum bei „Kassandra“ ein Weg zu dieser Frau ermöglicht wird, zu ihrer Verzweiflung, ihrer Reifung und schließlich zur Annahme ihres Schicksals, ist der klugen Textbearbeitung und Inszenierung durch Silvia Armbruster und dem beeindruckenden Spiel von Julia Jaschke zu verdanken.
Landshuter Zeitung, 26.10.2010
Großer, hoch verdienter Beifall für den Mut zur Entgrenzung.
Kasseler Zeitung, 09.11.2008