KASSANDRA

nach Christa Wolf

Das Meer brannte. Dies Traumbild seh ich heute noch, so viele andre, schlimmere Wirklichkeitsbilder sich auch darübergelegt haben.

Ein Erinnerungsduett

Wo Männer ohne Rücksicht auf Verluste ihr Machtspiel spielen, ist weibliche Intuition nicht gefragt. So hat Christa Wolf die Geschehnisse um den Fall Trojas pointiert ausgedeutet. Ihr „Kassandra“, 1983 geschrieben, ist ein grandioser innerer Resumee-Monolog, der die Protagonistin von einer traumatischen Erinnerung zur nächsten treibt.

Textfassung: Silvia Armbruster

mit Julia Jaschke, Hans Piesbergen

Inszenierung: Silvia Armbruster
Klanginstallation: Robert Merdzo

Eine Kooperation mit dem Staatstheater Kassel, den Kasseler Musiktagen, derBayerischen Theaterakademie August Everding und dem T:K – Theater in Kempten

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Pressestimmen

Packend und brillant. Julia Jaschke fesselt als tragische Seherin. Christa Wolfs Text ist hochaktuell.Ein Glücksfall!

Dass dem Publikum bei „Kassandra“ ein Weg zu dieser Frau ermöglicht wird, zu ihrer Verzweiflung, ihrer Reifung und schließlich zur Annahme ihres Schicksals, ist der klugen Textbearbeitung und Inszenierung durch Silvia Armbruster und dem beeindruckenden Spiel von Julia Jaschke zu verdanken.

Großer, hoch verdienter Beifall für den Mut zur Entgrenzung.