Über uns

Theater Wahlverwandte

wurde 1998 als GbR gegründet von der Regisseurin Silvia Armbruster und den Schauspieler:innen Hans Piesbergen, Christian Kaiser, Annette Wunsch und Julia Jaschke als GbR Wahlverwandte 99; im Jahr 2000 wurde der Name geändert auf THEATER WAHLVERWANDTE).

Mit Silvia Armbrusters Adaption der WAHLVERWANDTSCHAFTEN nach Goethe gelang eine von Presse und Publikum gefeierte Aufführung (AZ-Stern, TZ-Rose) mit insgesamt 250 Vorstellungen im gesamten deutschen Sprachraum und zuletzt auf Teneriffa. Die Originalbesetzung spielte von 1999 bis 2004; 2009 bis 2013 wurde die Inszenierung teilweise umbesetzt wieder aufgenommen. Von und Herbst 2016 bis Herbst 2021 war sie erneut wieder im Programm.

Im Sommer 2000 hatte Ferdinand Raimunds BAROMETERMACHER AUF DER ZAUBERINSEL Premiere in Zusammenarbeit mit den Berliner Puppenspielerinnen KASOKA. Es folgten Co-Produktionen in Berlin (DON QUIJOTE, Schlosspark-Theater, 2000) und in Wien (CAFE TAMAGOTCHI, Rabenhof Theater, 2001).

Im Frühjahr 2002 erarbeitete Hans Piesbergen eine Neuinszenierung von Silvia Armbrusters Dramatisierung PESTHAUCH UND LIEBESLUST (nach Boccaccios „Decamerone“) für Stuttgart und Wien (in Kooperation mit der EUROPAEISCHEN THEATERINITIATIVE, Wien), ausgezeichnet mit dem THEATERPREIS 2002 der „Stuttgarter Zeitung”.

2005 – 2012 waren wir als einziges deutschsprachiges Theater Koproduzent von EX MACHINA / Quebec  (Regie: Robert Lepage) an dem internationalen Theaterepos LIPSYNCH beteiligt.

2008 entstanden die Produktionen LAST FIVE YEARS (jason Robert Brown) und KASSANDRA nach Christa Wolf (in Kooperation mit den Kasseler Musiktagen), beide inszeniert von Silvia Armbruster.

2008 – 2010 erarbeiteten wir die mehrsprachige Stückentwicklung ISLANDS / INSELN / ISLAS / NISOI, eine internationalen Kooperation mit Partnern aus Großbritannien, Spanien und Zypern.

2010 inszenierte Silvia Armbruster die Produktionen ZARAH 47 von Peter Lund und DIE LEGENDE VOM HEILIGEN TRINKER nach Joseph Roth (in Kooperation mit den Kasseler Musiktagen und dem Theaterhaus Stuttgart), eingeladen zum Carinthischen Sommer 2012 und nominiert für die INTHEGA-Preise 2013 und 2014..

Im September 2013 hatte Kleists DIE MARQUISE VON O adaptiert von Silvia Armbruster  im Stadttheater Lindau Premiere und ging anschließend in Kooperation mit Theatergastspiele Kempf auf Tournee durch Deutschland und die Schweiz.

Im April 2014 hatte Dostojewkis DER EWIGE GATTE, in Zusammenarbeit mit dem Theaterhaus Stuttgart, Premiere.

Im Oktober 2015 hatten wir mit der deutsche Erstaufführung von HELENA. PLÄDOYER FÜR EINE SCHLAMPE des spanischen Autors Miguel del Arco mit Georgette Dee am Renaissance-Theater Berlin Premiere. Es folgten Vorstellungen in Hamburg, Karlsruhe, Potsdam, Freiburg, Konstanz, Kempten u.a.

Seit Sommer 2016 ruht die Mitgliedschaft von Silvia Armbruster, die inzwischen künstlerische Leiterin des T:K – Theater in Kempten ist. Diese künstlerische Verbindung eröffnet uns weitere Kooperationsmöglichkeiten.

Im März 2017 gelangte Wolfgang Seidenbergs Dramatisierung von Flauberts MADAME BOVARY in Kooperation mit dem T:K-Theater in Kempten zur Uraufführung und wurde bis 2020 auf Tournee gespielt. Im September 2017 konnten wir  KASSANDRA nach Christa Wolf in Kempten wieder aufnehmen und im Oktober 2018 hatten wir in Kempten mit John von Düffels TRAUMJOBS Premiere.

2020 gelang uns mit dem Revival INDIEN von Josef Hader und Alfred Dorfer mit Gottfried Breitfuß und Ernst Konarek erneut ein großer Publikumserfolg.

2021 folgte in Kooperation mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding DENN ALLE LUST WILL EWIGKEIT von Franz Wittenbrink in der Inszenierung von Silvia Armbruster.

Zusätzlich übernahmen wir den Gastspiel-Vertrieb von vier Produktionen des T:K-Theater in Kempten:

  • die deutschen Erstaufführung von CORDOBA – DAS RÜCKSPIEL von Florian Scheuba und Rupert Henning mit Hans Piesbergen,
  • Silvia Armbrusters Inszenierung von Shakespeares DER STURM,
  • die musikalischen Produktion für Kinder NUSSKNACKER UND MÄUSEKÖNIG nach E. T. A. Hoffmann
  • DER RÄUBER HOTZENPLOTZ von Otfried Preußler